Gegen das Vergessen
Ruth Frenk »Heimatlos – Leben und Werk der Lyrikerin Emma Kann«
Dienstag, 26. März, 19:30 Uhr
Ort: Buchhandlung Schmetz am Dom, Münsterplatz 7 - 9
Emma Kann war Dichterin und Denkerin, eine Lehrerin und Überlebende. Sie war eine Zeugin der dunkelsten und der hellsten Momente des 20. Jahrhunderts – und sie war eine Suchende, die nie aufhörte, sich selbst und die Welt zu hinterfragen. Sie war eine Schreibende, die viele Menschen mit ihren Worten berührt und bereichert hat. Geboren 1914 in Frankfurt/Main, wanderte Emma Kann vertrieben durch die Nationalsozialisten 1933 aus. Sie lebte in England, Belgien, Frankreich und Kuba und ab 1945 in den USA. Sie beschäftigte sich intensiv mit amerikanischer und englischer Dichtung und war Mitglied der Poetry Society of America. 1981 kehrte sie nach Deutschland zurück und schrieb wieder Gedichte in deutscher Sprache. Sie lebte bis zu ihrem Tod 2009 in Konstanz am Bodensee.
Emma Kanns Nichte Ruth Frenk wird an diesem Erinnerungsabend 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Gedichte aus dem Werk vortragen und die Video-Kompositionen von Bette Bayer (Konstanz) „Fremd bin ich den Menschen dort …“ zeigen.
In Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Aachen
Tickets € 10,- / ermäßigt € 8,- gibt es in der Buchhandlung. Ermäßigung erhalten Schüler:innen, Studierende, Schwerbehinderte ab 50% sowie Inhaber:innen des Ehrenamtspasses der Stadt Aachen. Vorherige Anmeldung ist erbeten.