Erinnerungsabend
Heinz Jussen »Suada« 30 Jahre danach
Montag, 26. Mai, 19:30 Uhr
Ort: Buchhandlung Schmetz am Dom, Münsterplatz 7 - 9

© Helmut Hardy

© Aachener Netzwerk
Wie verarbeitet man ein Massaker? Dazu spricht 30 Jahre danach Heinz Jussen, der sich seit den frühen 1990er Jahren für die notleidende Zivilbevölkerung der Kriegsgebiete im ehemaligen Jugoslawien einsetzte.
25. Mai 1995. Man feiert den Tag der Jugend. Eine einzige serbische Granate detoniert vor mehreren Cafés und Geschäften der bosnischen Stadt Tuzla. 71 Zivilisten sterben, 173 werden verletzt.
Heinz Jussen sammelte seit Ende 1992 Lebensmittel, Medikamente und Kleidung, um den Bewohnern der Kriegsgebiete zu helfen. Deshalb kannte er Tuzla, deshalb »traf« ihn die Granate auch selbst. In »Suada« bindet Heinz Jussen die Geschehnisse in eine Geschichte ein, die vor dem 25. Mai beginnt und lange nachwirkt.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird aus Platzgründen gebeten.
Eine Veranstaltung von Aachener Netzwerk für humanitäre Hilfe und interkulturelle Friedensarbeit e.V.
Hinweis: Am 28.06. wird der bosnische Botschafter im Rahmen des Aachener Weltfests u.a. über die bis heute andauernden Folgen des Krieges und der Massaker von Tuzla und Srebrenica berichten.