Satoshi Yagisawa
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
Roman
Aus dem Japanischen von Ute Enders
189 Seiten, gebunden, € 18,-
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ISBN 978-3-458-64369-2
Satoshi Yagisawas Debüt hat mich schon auf den ersten Seiten verzaubert und bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen. Ein Roman über die heilsame Wirkung von Büchern für alle, die das Lesen lieben.
Jinbōchō ist das Buchladenviertel Tokios und mit seinen mit Büchern vollgestopften Schaufenstern ein wenig aus der Zeit gefallen. Hier befindet sich die Buchhandlung Morisaki, die sich seit Generationen im Besitz von Takakos Familie befindet und von ihrem exzentrischen Onkel Satoru geführt wird. In einem umfunktionierten Lagerraum auf einer etwas muffigen Tatami-Matte findet sie Zuflucht, nachdem ihr Freund ihr freudig von seiner Verlobung mit einer anderen berichtet hat. Eigentlich ist Takako keine Leseratte, lässt sich aber schnell von dem besonderen Charme des Viertels und einigen besonderen Begegnungen verzaubern und erfährt schließlich, welche Art Mensch ihr Onkel war, bevor dieser von seiner Frau verlassen wurde und sich immer weiter zurückgezogen hat.